Turniere der Hauptgruppen bei „Hessen tanzt“

Bei der 50. Ausgabe des größten Amateur-Tanzsportturniers der Welt, das vom 16. bis 18. Mai in der Eissporthalle in Frankfurt am Main ausgerichtet wurde, waren neben den Startern der Masterclasses auf ihren Standard WDSF-Turnieren – sowie Kai und Vanessa Feldhusen zusätzlich in der Masters I A Latein – auch unsere Hauptgruppenpaare zahlreich vertreten.

Für Lukas Kuschel und Katharina Hölzchen war es ein früher Start am Samstagmorgen um 09:00 Uhr zu ihrem ersten Turnier der B-Klasse in der Hauptgruppe II. Mit 15 Kreuzen in der Vorrunde, davon jeweils vier im Langsamen Walzer sowie im Slowfox, schlugen sich die beiden mehr als wacker in neuem Gewand. Selbst der Wiener Walzer wurde bereits drei Mal gekreuzt. So war es für unser frisch gebackenes B-Klassenpaar insgesamt ein erfolgreicher Start, an dem sich bereits das Potenzial erkennen lässt, das beide in der nächsten Zeit in den fünf Tänzen noch präsentieren werden.

Auch für Justin Hinrichs und Frederike Maaß war es ein besonderes Turnier: Nachdem sie es am Samstagmorgen in der Hauptgruppe II D bis ins Finale schafften, konnten sie im anschließenden Turnier der Hauptgruppe am Nachmittag die noch verbliebenen Punkte einsammeln und sind somit in die C-Klasse aufgestiegen. Diese stand dann sogleich am Sonntagnachmittag an. Im Turnier der Hauptgruppe C sammelten Frederike und Justin ihre ersten acht Punkte. Ein in jeder Hinsicht solider Auftakt. Der Verein gratuliert ganz herzlich zum Aufstieg und wünscht in der neuen Klasse weiterhin viel Erfolg!

Ganze vier Turniere hatten sich unterdessen Luca Krebs und Chiara Mayleen Bergsiek an diesem Wochenende vorgenommen. Und das, so viel sei bereits gesagt, mit großem Erfolg. In der Hauptgruppe D Standard wurden sie am Samstag in der Vorrunde ganze 18 Mal gekreuzt. Auch die 1. Zwischenrunde durchtanzen sie souverän. In der 2. Zwischenrunde war dann leider nur noch ein Kreuz drin; damit aber dennoch ein geteilter 24./25. Platz und somit volle 20 Punkte bei 51 angetretenen Paaren. In der Hauptgruppe D Latein, die am Samstagabend ausgerichtet wurde, konnten Luca und Chiara ebenfalls in die 2. Vorrunde einziehen. Es wurde ein 24. Platz bei ganzen 74 angetretenen Paaren. Dies zeigt, dass das Paar nach nur drei Turnieren in einem Monat bereits vorne mit dabei ist.

Am Sonntag ging es für Luca und Chiara dann schon früh weiter. Erneut standen zwei Turniere in der Hauptgruppe D in beiden Sektionen an. Und wieder bewegten sich die beiden ganz deutlich im vorderen Mittelfeld. In Latein wurde es ein geteilter 16. bis 19. Platz bei 57 angetretenen Paaren. In Standard kamen sie wiederum in die 2. Zwischenrunde, diesmal sogar mit einem 11. Platz. Gratulation zu diesem tollen Erfolg!

Schließlich waren gleichfalls Luca Fynn Duda und Franka Bäder mit von der Partie, die am Samstag und am Sonntag jeweils in der Hauptgruppe D Standard antraten. Auch sie kamen am Samstag in die 2. Zwischenrunde und dort mit immerhin noch 7 Kreuzen auf den 18. Platz von 51 angetretenen Paaren in diesem Turnier. Eine souveräne Leistung. Leider lief es dann am Sonntag spürbar schlechter. Zur Zwischenrunde fehlte lediglich ein Kreuz, sodass man sich ganz knapp mit einem geteilten 25./26. Platz zufrieden geben musste. Ein Ergebnis, das nicht wirklich zufriedenstellend für die beiden ist und hinter den Erwartungen zurückbleibt, immerhin aber noch 14 Aufstiegspunkte mit sich brachte. Insbesondere die kleine und abgerundete Fläche, auf denen naturgemäß die Turniere der D- und C-Klassen ausgetragen werden, gereichte ihnen zum Nachteil. Deutlich wurde überdies, dass es vor allem der Langsame Walzer ist, der nur wenig gekreuzt wird, was es nun im Training zu bearbeiten gilt, um wieder weiter vorne mit dabei zu sein.

Zuletzt bleibt festzustellen, dass ungeachtet der individuellen Ergebnisse ein gemeinsamer Besuch bei „Hessen tanzt“ stets lohnenswert ist. Die Präsenz an Ausstellern, aber auch die Größe des Turniers in einer einzigen Halle auf acht Flächen und somit die simultane Vielfalt unterschiedlichster Startklassen sind hingegen dergestalt einzigartig. In diesem Sinne: Bis zum nächsten Jahr!

Die Ergebnisse sind hier nachzulesen.

Foto: privat

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